Im Kreidesee bis 25 m Tiefe

Wir sind Freitagmittag angereist und bis Sonntag geblieben. Diesmal haben wir Tauchgänge oberhalb von 25 m Tiefe durchgeführt.

Von Einstieg 0

aus tauchten wir zum Flugzeug und ab zur Rührwerkstütze, entlang an Resten einer alten Steilwand zum Förderband und weiter zum weißen Hai. Auf dem Rückweg haben wir das Sonnenlicht im flachen Wasser genossen. Kurz nach dem Arbeitstisch, in 3 m Tiefe, kamen wir wieder am Steg an. Als wir auftauchten, wurden wir von einem Regenschauer überrascht. Zum Glück konnten wir nicht nass werden 😉

Rührwerkstütze
Die Rührwerkstütze im Kreidesee in 24 m Tiefe

Am Einstieg 1

tauchen wir an den Plattformen vorbei, den neu versenkten, sogenannten „Skywalk“ hindurch. Es ist ein GFK-Rohr, bestehend aus zwei Segmenten, mit einem Durchmesser von ca. 2 m. Das Rohr liegt neben der Straße, noch vor dem Segelboot und ragt ein Stück über die Steilwand ins Freiwasser. Wir schwammen zurück zur Straße und an dieser entlang tiefer in den See. Nach der Betonbombe behielten wir die Tiefe bei und tauchten erst auf Höhe des Andreaskreuzes etwas auf, um im wärmeren Wasser unseren Rückweg durch den Unterwasserwald Richtung E1 zu beginnen.

Unterwasserwald Kreidesee
Im Unterwasserwald zwischen E2 und E3

Vom Einstieg 2

aus erkundeten wir den oberen Teil des Rüttlers. Durch die Schütte konnten wir bis hinunter in den Rüttlerkeller sehen. Unter der Brücke mit dem LKW hindurch, stiegen wir langsam in den UW-Wald auf und genossen ein weiteres Mal diesen herrlichen Anblick bei gutem Sonnenlicht.

Rüttler
Der Lkw auf der Brücke zum Rüttler in 18 m Tiefe

Rüttler
Über der Schütte des Rüttlergebäudes

Der Einstieg 4

war unser Ausgangspunkt für unser Tauchziel Segelyacht „Hemmoor“. Der Unterwasserkurs führte uns kurz hinab zu den Pkw-Wracks unterhalb von E4. Von dort schwammen wir flacher weiter, über die stark bewachsenen Terrassen, bis zum alten DLRG-Wohnwagen in 24 m Tiefe. Durch die vielen Jahre im See ist dieser innen schon stark zerfallen. Die Kante oberhalb vom Wohnwagen führt direkt zur Segelyacht in 18 m Tiefe. Wir besichtigten das Wrack und tauchten noch einmal hindurch, bevor wir unseren Rückweg antraten.

Am Samstag war bei bestem Wetter sehr viel los am See. Teilweise konnten wir an den geplanten Einstiegen keinen Parkplatz bekommen und mussten unsere Vorhaben kurzfristig anpassen. Insgesamt haben wir aber alle geplanten Unterwasserziele erreichen können. Und so voll wie es an Land wirkte, was es zum Glück im Wasser nicht.

Bei unserer letzten Tour im Juli steuerten wir tiefere Ziele an. Mit den Scooter sind wir an entlegene Stellen des Kreidesees gefahren. Diese bestechen durch Einsamkeit und fantastische Sichtweiten.